Auch in diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Verkehrssicherheitswochen von Verkehrsdezernat, Polizei und Straßenverkehrsamt auf den Themen “Sicherer Schulweg” und “Elterntaxi”.
Die Osterferien sind vorbei und viele Kinder strömen wieder zu Fuß, mit dem Bus oder dem Fahrrad zur Schule. Verkehrsdezernent Stefan Majer lässt daher das Straßenverkehrsamt gezielt an rund 90 Schulwegen die Geschwindigkeit kontrollieren. Polizei und Stadtpolizei-Verkehrssicherheit werden bis zum 22. April die Maßnahme vor Frankfurter Grundschulen durchführen und das Gespräch mit denen suchen, die mit einem Elterntaxi unterwegs sind.
Auch Falschparker werden unter die Lupe genommen. Sie bekommen neben einem Knöllchen auch die Karte "Nina" hinter den Scheibenwischer geklemmt. Darauf abgebildet ist ein Mädchen mit der simplen Frage „Warum stehst Du auf meinem Weg?“ Denn Falschparken ist kein Kavaliersdelikt, sondern gefährdet insbesondere Kinder auf ihren täglichen Wegen in hohem Maße. Deswegen macht Stadtrat Majer auch ganz klar: „Wer verkehrsgefährdend parkt, zum Beispiel auf Zebrastreifen, wird sofort abgeschleppt! Bitte vergessen Sie nie die wichtigste Verkehrsregel: Aufeinander Rücksicht nehmen, egal wie Sie gerade unterwegs sind.“
Elterntaxis führen vor vielen Kitas und Schulen zu unübersichtlichen und gefährlichen Verkehrssituationen, weil sie Zufahrtsstraßen verstopfen und vor den Kitas und Schulen wild umherrangieren oder verkehrsgefährdend parken.
Eigentlich hat der Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad so viele Vorteile: Denn wer ohne Elterntaxi in die Schule kommt, lernt, sich sicher im Verkehr zu bewegen, ist wacher und kann sich obendrein mit anderen Kindern schon vor der ersten Stunde über die Ferienerlebnisse austauschen – und das ganz ohne, dass die Erwachsenen mithören :-)! Die Umwelt freut sich ebenfalls über weniger Autos im Straßenverkehr.