
Auftakt zum Schulbeginn: v.l.n.r. Frau Petra Lau (Leiterin Straßenverkehrsamt), Herr Wolfgang Siefert (Dezernent Mobilität), Frau Petra Eichner (Rektorin der Eberfeldschule), Frau Monika Bargon (Leiterin der Verkehrserziehung), Herr Rainer Rill (Dienstgruppenleiter der Städtischen Verkehrspolizei)
Eröffnung der Aktion Verkehrssicherheitswochen – Auftakt Ebelfeldschule in Praunheim
Die Städtische Verkehrspolizei und der Dezernent für Mobilität, Wolfgang Siefert, haben am Montagmorgen, den 4. September 2023, gemeinsam mit der Schulleiterin der Ebelfeldschule, Frau Petra Eichner, die erste Kontrollaktion der städtischen Verkehrssicherheitswochen eröffnet. Bei der Aktion im Bereich der Ebelfeldschule stellte die Städtische Verkehrspolizei mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten fest und klärte Fahrzeugführer:innen über falsches Verhalten auf.
Die nächsten beiden Wochen, vom 4. September bis 15. September 2023, stehen ganz im Zeichen der Verkehrssicherheit rund um Schulen.
Sicherer Schulweg
In direkter Nähe zur Ebelfeldschule, eine Grundschule mit circa 400 Schüler:innen im Frankfurter Stadtteil Praunheim, befinden sich noch zwei weitere Schulen und ein Kindergarten. Zum morgendlichen Schulbeginn sind viele Eltern mit ihren Autos unterwegs. So reiht sich ein Fahrzeug an das Nächste. Es wird in zweiter Reihe gehalten oder es werden Einfahrten zugeparkt, damit Eltern ihre Kinder quasi bis ins Klassenzimmer bringen können. Dass genau dadurch für andere Verkehrsteilnehmer:innen, insbesondere Schulkinder, gefährliche Verkehrssituation entstehen, ist den Eltern oftmals nicht bewusst.
Deshalb rät Stadtrat Siefert den betroffenen Eltern: „Seien Sie ein gutes Vorbild für Ihre Kinder. Üben Sie mit Ihrem Kind den Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad“.

Eine Mutter begleitet ihre Tochter zu Schulbeginn zu Fuß zur Schule
Neben den Eltern-Taxi-Kontrollen überprüft die Städtische Verkehrspolizei die Schulwege auch bereits am Vorabend und verwarnt falsch geparkte Fahrzeuge. Wenn die Gefahr für die Schulkinder zu groß ist, werden Fahrzeuge auch abgeschleppt. Zudem wird gezielt an Schulwegen die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert.
Wichtige Überzeugungsarbeit
Im Rahmen von Gesprächen und dem Verteilen von Schulweg-Safari-Flyern werden die Eltern auf die durch Elterntaxen entstehenden Gefahren hingewiesen. Das Credo lautet: Kinder, die ihren Schulweg eigenständig meistern, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln sind sicherer unterwegs. Sie werden selbständiger und verantwortungsbewusster, lernen Gefahrensituationen besser einzuschätzen und leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt.
Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Deshalb kommen die Mitarbeiter:innen der Städtischen Verkehrserziehung regelmäßig in Kindergärten und Grundschulen, um die Selbstständigkeit der kleinsten Verkehrsteilnehmer:innen zu trainieren.

Hand in Hand zum Schulanfang
Kontinuität als Erfolgsgarant
Zum Schuljahresbeginn stehen die Themen rund um die Verkehrssicherheit zwar verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit. Aber bei der Städtischen Verkehrspolizei stehen Verkehrssicherungsmaßnahmen das ganze Jahr über hoch im Kurs. Mit Ausnahme der Ferienzeiten finden wöchentlich vor verschiedenen Schulen spezielle Kontrollen von Elterntaxen statt. Diese Kontinuität trägt dazu bei, dass Kinder sicher an der Schule und wohlbehalten wieder zu Hause ankommen.
Fazit (Ergänzung, 20. September 2023)
Mit Abschluss der Verkehrssicherheitswochen kontrollierte die Städtische Verkehrspolizei insgesamt an zehn Schulen Elterntaxen und Schulwege. 522 Verwarnungen wurden ausgestellt. Davon waren 140 Elterntaxen betroffen und 382 ordnungswidrig abgestellte Fahrzeuge. 13 Fahrzeuge wurden abgeschleppt.