Bilanz zu Verkehrssicherheitswochen

Massive Geschwindigkeitsüberschreitungen auf Schulwegen

Aktion der städtischen Verkehrspolizei zum Schuljahresbeginn 2024/2025 zeigt: Tempo der Autofahrenden auf Schulwegen bis zu drei Mal höher als erlaubt

Das neue Schuljahr 2024/2025 hat begonnen – damit sind viele Erstklässlerinnen und Erstklässler das erste Mal alleine zur Schule unterwegs. Aus diesem Grund führte die Städtische Verkehrspolizei in den ersten beiden Schulwochen nach den Sommerferien die Verkehrssicherheitswochen durch.

Die Aktion, ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Schulkinder, führt die Stadt Frankfurt jedes Jahr zum Schuljahresbeginn durch.

Vielzahl von Maßnahmen erleichtert den Start in die Schule

Während der Verkehrssicherheitswochen kontrollierte die Städtische Verkehrspolizei verstärkt Kontrollen auf Schulwegen: Falschparkerinnen und Falschparker wurden verwarnt und Gefahrenstellen durch Abschleppungen umgehend beseitigt. Rund um Schulen, Kitas und Kindergärten fanden Geschwindigkeitskontrollen statt. Ein weiterer Schwerpunkt der Aktion bestand in der Aufklärungsarbeit der Verkehrspolizei, um Frankfurter Eltern auf die „Elterntaxi-Problematik“ aufmerksam zu machen. Zudem beteiligte sich das Straßenverkehrsamt an der Aktion „Blitz für Kids“ der Polizei Frankfurt, bei der Schulkinder gemeinsam mit der Polizei eine besondere Form von „Geschwindigkeitskontrollen“ durchführten. Ziel der Aktion war es, Führerinnen und Führer von Kraftfahrzeugen die grundsätzliche Bedeutung des Risikofaktors Geschwindigkeit als Unfallursache mit einer persönlichen Rückmeldung zum individuellen Fahrverhalten in Erinnerung zu rufen.

Oberbürgermeister Mike Josef sagt: „Kinder im Frankfurter Stadtverkehr besonders zu schützen, ist mir wichtig. Deshalb finden über das Jahr hinweg mehrfach Schulprojekte statt, um das Gefahrenbewusstsein der Kinder und auch der Verkehrsteilnehmenden zu schulen. Es ist notwendig, dass wir immer wieder daran erinnern, dass Heranwachsende gerade zu Schuljahresbeginn unsere Rücksichtnahme im Straßenverkehr brauchen. Ich bin der Landes- und Stadtpolizei für ihren Einsatz dankbar und wünsche allen Schulkindern viel Spaß in der Schule und einen immer sicheren Weg dorthin.“

Bilanz Verkehrssicherheitswochen: zahlreiche Ordnungswidrigkeiten und Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Nähe von Schulen und Kitas  

Während der zwei Aktionswochen leitete die Städtische Verkehrspolizei während der Elterntaxi-Kontrollen und der Überwachung des ruhenden Verkehrs rund um die Schulen 484 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein; 22 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Das größte Gefahrenpotenzial ging von falsch abgestellten Fahrzeugen auf den Gehwegen aus, doch darüber hinaus wurden auch PKW-fahrende Eltern verwarnt, die sich oder ihre Kinder nicht ordnungsgemäß angeschnallt hatten.

Noch gravierender sieht die Bilanz der Geschwindigkeitsmessungen aus: Bei insgesamt rund 59.000 kontrollierten Fahrzeugen wurden circa 5200 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt – meistens im Umfeld der Schulen auf Straßen, in denen die maximale Geschwindigkeit auf 30 km/h oder weniger reduziert ist. Negativer Ausreißer war ein Fahrzeug, das in der Nähe einer Preungesheimer Schule mit 88 km/h in einer Tempo-30-Zone geblitzt wurde – und damit die Maximalgeschwindigkeit um fast das Dreifache überschritten hat.

„Dass Autofahrer:innen in der Nähe von Schulen und Kindergärten, teilweise sogar mit Kindern auf dem Rücksitz, derart aufs Gaspedal treten, macht mich fassungslos“, sagt  Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. „Auch wenn die schweren Personenschäden in Frankfurt im Trend seit Jahren sinken – trotz wachsender Stadt, trotz einer immer mobileren Bevölkerung, trotz der steigenden Anzahl an Fußgänger:innen und Radler:innen – zeigen die Geschwindigkeitsmessungen im Rahmen der Schulwegsicherung, wie wichtig die Arbeit unserer Verkehrspolizei und anderen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung sind. Kinder als eigenständige Verkehrsteilnehmer:innen ernst zu nehmen, ist wesentlich für eine funktionierende urbane Mobilitätsplanung.“

Petra Lau, Leiterin des Straßenverkehrsamtes, ergänzt: „Wir haben Kinder mit ihren individuellen Mobilitätsbedürfnissen immer im Blick: mit Geschwindigkeitskontrollen, der Einführung von Geschwindigkeitsbeschränkungen, Verkehrserziehung in Schulen und anderen verkehrlichen sowie kommunikativen Maßnahmen.“

Eine der Kernaufgaben der Städtischen Verkehrspolizei ist es, die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu gewährleisten. Deshalb führt sie ganzjährig Kontrollen auf den Schulwegen durch. Zudem kontrolliert die Stadt Frankfurt mit ihren mobilen Blitzern gezielt an schutzwürdigen Stellen, insbesondere rund um Schulen, Kitas und Kindergärten. Dabei hat die Städtische Verkehrspolizei 2023 circa 84 Prozent aller Geschwindigkeitskontrollen in 30 km/h-Bereichen durchgeführt und dort insgesamt mehr als 1,3 Millionen Fahrzeuge kontrolliert. Darüber hinaus legen die sieben hauptamtlichen Städtischen Verkehrserzieherinnen und Verkehrserzieher bereits in den Kindergärten und Grundschulen die Basis für ein sicheres und zukunftsfähiges Verkehrsverhalten – für Kinder und Eltern.

Kleine Maßnahmen und Perspektivwechsel machen den Schulweg sicherer

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und damit verletzlicher: Durch ihre geringe Körpergröße haben sie keine Übersicht über das Verkehrsgeschehen, können Entfernungen und Geschwindigkeiten schlecht einschätzen und Bremsvorgänge nicht erkennen.

Je häufiger Kinder selbstständig zur Schule laufen oder mit dem Fahrrad fahren, desto stärker trainieren sie ihre Fähigkeit, sich um Straßenverkehr sicher zu bewegen und Gefahren einzuschätzen. Außerdem fördert das Unterwegssein zu Fuß Gesundheit, soziale Kontakte und ist zudem umweltfreundlich.

Ein Problem in Städten wie Frankfurt sind die beliebten Elterntaxis: also Eltern, die ihre Kinder mit dem eigenen Auto bis zum Schulhof fahren. Die Erwachsenen nehmen als Verkehrsteilnehmende immer zwei Rollen ein: Erstens dienen sie den eigenen Kindern als Vorbild, und zweitens können sie als Autofahrende die Sicherheit der anderen Kinder auf ihrem Schulweg gefährden.

Muss das eigene Kind doch einmal zur Schule gefahren werden, ist es sinnvoll, es nicht direkt vor der Schule, sondern bereits ein paar Straßen vorher aussteigen zu lassen. Das trägt zur Entspannung der Verkehrssituation vor der Schule bei – also eine Gefahrenquelle weniger für Schulkinder. Sind Eltern unsicher, ob das eigene Kind den Schulweg meistern kann, können sie vorab mit ihrem Kind trainieren.

Mehr Informationen zu einer Verkehrserziehung, die Spaß macht, finden sich unter Verkehrserziehung | Stadt Frankfurtam MainInternal Link – oder man fragt einfach an der Schule des Kindes nach den Maßnahmen für die Verkehrserziehung der Stadt Frankfurt.

 

Spielefest der Erich-Kästner-Schule Niederursel am Samstag, den 25. Mai 2024

Seit vielen Jahren begleiten die Verkehrserziehung des Straßenverkehrsamtes Frankfurt und die Verkehrserziehung der Landespolizei Frankfurt (D630) das „Spielefest“ der Erich-Kästner-Schule in Frankfurt-Niederursel. So konnte den Schüler:innen sowie auch den kleinsten Gästen zum diesjährigen Fest wieder ein besonderes Highlight angeboten werden.

Gemütliches Zusammensitzen beim „Spielefest“ der Erich-Kästner-Schule in Frankfurt-Niederursel

Gemütliches Zusammensitzen beim „Spielefest“ der Erich-Kästner-Schule in Frankfurt-Niederursel

Ein „Verkehrsparcours“, der zum Ausprobieren und Mitmachen einlud.

Parcoursgelände auf dem Schulhof der Erich-Kästner-Schule

Parcoursgelände auf dem Schulhof der Erich-Kästner-Schule

Ausgestattet mit mehreren Kettcars in verschiedenen Größen, großen Tretrollern und Laufrädern für die kleinsten Gäste, fand der Parcours von der ersten bis zur letzten Minute regen Zuspruch.

Die Kettcars stehen bereit für den Parcours

Die Kettcars stehen bereit für den Parcours

Durch anspruchsvolle Kursführung und diverse Slalomelemente wurden alle Teilnehmer:innen zu großer Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit angespornt.

Fahrt auf dem Parcoursgelände auf dem Schulhof der Erich-Kästner-Schule

Fahrt auf dem Parcoursgelände auf dem Schulhof der Erich-Kästner-Schule

Nach Absolvierung des Parcours, der bis zum Ende von 166 Kettcar-, über 60 Roller- und vielen Laufradfahrern genutzt wurde, durften sich alle Teilnehmer:innen nach den Anstrengungen über personalisierte Urkunden freuen.

 

Die Städtische Verkehrspolizei kontrolliert und klärt auf zum Schulstart

Auftakt zum Schulbeginn mit dem Dezernat für Mobilität und dem Straßenverkehrsamt

Auftakt zum Schulbeginn: v.l.n.r. Frau Petra Lau (Leiterin Straßenverkehrsamt), Herr Wolfgang Siefert (Dezernent Mobilität), Frau Petra Eichner (Rektorin der Eberfeldschule), Frau Monika Bargon (Leiterin der Verkehrserziehung), Herr Rainer Rill (Dienstgruppenleiter der Städtischen Verkehrspolizei)

Eröffnung der Aktion Verkehrssicherheitswochen – Auftakt Ebelfeldschule in Praunheim

Die Städtische Verkehrspolizei und der Dezernent für Mobilität, Wolfgang Siefert, haben am Montagmorgen, den 4. September 2023, gemeinsam mit der Schulleiterin der Ebelfeldschule, Frau Petra Eichner, die erste Kontrollaktion der städtischen Verkehrssicherheitswochen eröffnet. Bei der Aktion im Bereich der Ebelfeldschule stellte die Städtische Verkehrspolizei mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten fest und klärte Fahrzeugführer:innen über falsches Verhalten auf.

Die nächsten beiden Wochen, vom 4. September bis 15. September 2023, stehen ganz im Zeichen der Verkehrssicherheit rund um Schulen.

 

Sicherer Schulweg

In direkter Nähe zur Ebelfeldschule, eine Grundschule mit circa 400 Schüler:innen im Frankfurter Stadtteil Praunheim, befinden sich noch zwei weitere Schulen und ein Kindergarten. Zum morgendlichen Schulbeginn sind viele Eltern mit ihren Autos unterwegs. So reiht sich ein Fahrzeug an das Nächste. Es wird in zweiter Reihe gehalten oder es werden Einfahrten zugeparkt, damit Eltern ihre Kinder quasi bis ins Klassenzimmer bringen können. Dass genau dadurch für andere Verkehrsteilnehmer:innen, insbesondere Schulkinder, gefährliche Verkehrssituation entstehen, ist den Eltern oftmals nicht bewusst.

Deshalb rät Stadtrat Siefert den betroffenen Eltern: „Seien Sie ein gutes Vorbild für Ihre Kinder. Üben Sie mit Ihrem Kind den Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad“.

Eine Mutter begleitet ihre Tochter zu Schulbeginn zu Fuß zur Schule

Eine Mutter begleitet ihre Tochter zu Schulbeginn zu Fuß zur Schule

Neben den Eltern-Taxi-Kontrollen überprüft die Städtische Verkehrspolizei die Schulwege auch bereits am Vorabend und verwarnt falsch geparkte Fahrzeuge. Wenn die Gefahr für die Schulkinder zu groß ist, werden Fahrzeuge auch abgeschleppt. Zudem wird gezielt an Schulwegen die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert.

 

Wichtige Überzeugungsarbeit

Im Rahmen von Gesprächen und dem Verteilen von Schulweg-Safari-Flyern werden die Eltern auf die durch Elterntaxen entstehenden Gefahren hingewiesen. Das Credo lautet: Kinder, die ihren Schulweg eigenständig meistern, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln sind sicherer unterwegs. Sie werden selbständiger und verantwortungsbewusster, lernen Gefahrensituationen besser einzuschätzen und leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt.

Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Deshalb kommen die Mitarbeiter:innen der Städtischen Verkehrserziehung regelmäßig in Kindergärten und Grundschulen, um die Selbstständigkeit der kleinsten Verkehrsteilnehmer:innen zu trainieren.

Hand in Hand zum Schulanfang

Hand in Hand zum Schulanfang

 

Kontinuität als Erfolgsgarant

Zum Schuljahresbeginn stehen die Themen rund um die Verkehrssicherheit zwar verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit. Aber bei der Städtischen Verkehrspolizei stehen Verkehrssicherungsmaßnahmen das ganze Jahr über hoch im Kurs. Mit Ausnahme der Ferienzeiten finden wöchentlich vor verschiedenen Schulen spezielle Kontrollen von Elterntaxen statt. Diese Kontinuität trägt dazu bei, dass Kinder sicher an der Schule und wohlbehalten wieder zu Hause ankommen.

 

Fazit (Ergänzung, 20. September 2023)

Mit Abschluss der Verkehrssicherheitswochen kontrollierte die Städtische Verkehrspolizei insgesamt an zehn Schulen Elterntaxen und Schulwege. 522 Verwarnungen wurden ausgestellt. Davon waren 140 Elterntaxen betroffen und 382 ordnungswidrig abgestellte Fahrzeuge. 13 Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

 

Städtische Verkehrspolizei startet die Verkehrssicherheitswochen nach den Osterferien – Elterntaxis und E-Scooter stehen im Fokus

Nach wie vor bringen viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. Sie halten oft an Bushaltestellen, im Halteverbot oder in zweiter Reihe. Dies führt zu einem morgendlichen Chaos vor den Schulen und ist für alle Kinder gefährlich. Mit Schulbeginn am 25. April 2022 wird die Städtische Verkehrspolizei für die Dauer von zwei Wochen verstärkt Kontrollen vor Grundschulen durchführen und auf die Gefahren hinweisen, die mit den Elterntaxis verbunden sind. Mobilitätsdezernent Stefan Majer appelliert an die Eltern: „Wenn Kinder den Verkehr nur von der Rückbank eines Autos aus erleben, entgeht ihnen nicht nur Bewegung an der frischen Luft und der Spaß am Schulweg mit Freund:innen – sie lernen auch nicht, wie man sich eigenständig und sicher im Verkehr bewegt.  Es gibt meist keinen unabweisbaren Grund, Kinder morgens mit dem Auto in die Schule zu chauffieren. Deswegen sollten Eltern das Auto stehen lassen und die Kinder entweder zu Fuß begleiten oder sie in Laufgemeinschaften selbstständig losziehen lassen. Das entspannt die teils chaotische Verkehrssituation vor den Schulen am besten und stellt einen aktiven Beitrag für mehr Verkehrssicherheit für unsere Kinder dar“.

In den zwei Wochen wird sich die Städtische Verkehrspolizei zudem verstärkt dem Thema E-Scooter widmen.

Majer betont: „E-Scooter sind vor allem bei jungen Menschen beliebt und können den Mobilitätsmix im Sinne der Mobilitätswende bereichern. Sie können aber auch zur Gefährdung für die E-Sooter-Fahrer:innen selbst wie für andere Verkehrsteilnehmende werden, wenn sie regelwidrig genutzt oder achtlos und nicht ordnungsgemäß im öffentlichen Raum abgestellt werden.“

Häufig werden die Fahrzeuge zu zweit genutzt, es wird auf Fußgängerwegen gefahren oder aber entgegen der Fahrtrichtung. Auch Rotlichtverstöße können im Alltag beobachtet werden. Im Rahmen von Kontrollmaßnahmen werden sich falsch verhaltende Fahrzeugführende belehrt, aber auch verwarnt. Darüber hinaus kümmert sich die Städtische Verkehrspolizei speziell um behindernd abgestellte E-Scooter und platziert diese um, so dass von diesen gerade für seh- und gehbehinderte Personen keine Gefahr mehr ausgeht. Gravierende Verstöße werden hierbei ebenfalls zur Anzeige gebracht.

Abgerundet werden die Verkehrssicherheitswochen von Geschwindigkeitskontrollen, die im Umfeld der Schulen durchgeführt werden.

 

Schulstart: Verkehrsregeln einhalten und Rücksicht nehmen!

31.08.2021

Die Städtische Verkehrspolizei, die Landespolizei und Verkehrsdezernent Oesterling machen sich nach dem Ferienende gemeinsam stark für einen sicheren Schulweg. Zwei Wochen lang gibt es besonders intensive Kontrollen gerade vor Schulen und entlang von Schulwegen und Aufklärungsgespräche. Den Auftakt machte am 30. August 2021die Hellerhofschule im Gallus, wo sich gerade in den Zeiten vor Schulbeginn und nach Schulschluss die Autos drängeln, Hektik aufkommt und dadurch gefährliche Verkehrssituationen entstehen.

„Kontrollen sind zum Schulstart besonders sinnvoll“, sagt Verkehrsdezernent Oesterling. Über 7000 Kinder in Einschulungsklassen sowie 5000 Kinder in Kindertagesstätten sind durch die Städtische Verkehrspolizei fit gemacht für den Schulweg. Elterntaxen sind ein Unfallrisiko. Deshalb appelliert die Städtische Verkehrspolizei insbesondere an alle Eltern: „Besser zu Fuß zur Schule, denn selber laufen macht fit und schlau.“

Zur Einhaltung der Verkehrsregeln führt die Städtische Verkehrspolizei des Straßenverkehrsamtes vor 15 Schulen Elterntaxi-Kontrollen durch und misst an etwa 100 Stellen im Bereich von Schulen und Schulwegen die Geschwindigkeit. Zusätzlich gibt es von Seiten der Fahrradstaffel der Städtischen Verkehrspolizei Kontrollen von Radverkehrsanlagen auf Radrouten entlang von Schulwegen. Ergänzend erhalten alle Autos, die falsch auf Gehwegen geparkt sind, die Karte Nina mit der Frage „Warum stehst Du auf meinem Weg“. Auch Rücksicht nehmen hilft, Schulwege, insbesondere zur Hellerhofschule, sicherer zu machen.

 

Trotz Corona: erfolgreiche Verkehrssicherheitswochen nach den Osterferien

03.05.2021

Die Städtische Verkehrspolizei hat nach Ende der Osterferien wieder wichtige Punkte im Stadtgebiet kontrolliert, mit dem Auto, zu Fuß und mit dem Fahrrad. Die speziellen Überwachungsmaßnahmen, die vor allem der Verkehrssicherheit von Schulwegen dient, dauerten zwei Wochen.

Es gab insgesamt 1774 Ordnungswidrigkeiten. Die meisten Knöllchen verteilte die Radfahrstaffel. In 81 Fällen war es notwendig, Fahrzeuge abschleppen zu lassen. Bei 1857 Fahrzeugen, die unerlaubt auf Gehwegen abgestellt wurden, brachte die Städtische Verkehrspolizei die Post-Karte „Nina“ an, um Fahrzeugführende aufzufordern, sich beim Parken künftig richtig zu verhalten. 87 Radfahrende, die ihren Drahtesel verkehrsbehindernd abgestellt haben, wurden ebenfalls mit einem Hinweisband benachrichtigt.

Die Verkehrssicherheitswochen der Städtischen Verkehrspolizei tragen dazu bei, dass sich Verkehrsteilnehmende an die Regeln halten und Rücksicht üben.

 

Fakten und Zahlen zu den Verkehrssicherheitswochen 2020

01.09.2020

Die Städtische Verkehrspolizei hat nach dem Schulstart wieder wichtige Punkte im Stadtgebiet ins Visier genommen.

 

Im Bereich von 83 Schulwegen kontrollierte sie in den vergangenen beiden Wochen 26.733 Fahrzeuge auf die Einhaltung der Geschwindigkeitsregeln. 2.899 waren zu schnell unterwegs, was einer durchschnittlichen Übertretungsquote von knapp elf Prozent entspricht.

 

428 Verwarnungen im ruhenden Verkehr wurden erteilt. In 66 Fällen kam es zu Abschleppungen.

 

Unmittelbar vor Schulen wurden 266 Aufklärungsgespräche geführt und 77 „Elterntaxen“ kontrolliert, ob beispielsweise die Fahrerinnen und Fahrer die Gurtpflicht für sich selbst beachten oder die richtigen Rückhalteeinrichtungen für Kinder verwenden.

 

Auch die Fahrradstaffel der Städtischen Verkehrspolizei hat bei den Verkehrssicherheitswochen unterstützt, indem Schul-Radwegstrecken kontrolliert wurden.

 

Durch die Aktion wurden wieder viele Verkehrsteilnehmende daran erinnert, sich an die Verkehrsregeln zu halten und Rücksicht zu nehmen.

 

 

Schulwegpass-Prüfung in Bonames

So sieht eine Schulwegpass-Prüfung bei der Verkehrserziehung aus.
Allein im Jahr 2018 wurden 7224 kleine Verkehrsheld*innen in Kindergärten und Vorschulklassen von der Verkehrserziehung des Straßenverkehrsamtes ausgebildet.

Bevor die Kinder ihre Prüfung absolvieren, erhalten sie ein Schulwegtraining. Hier werden die Kinder für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert. Auch die Eltern werden im Rahmen von Elternabenden darüber informiert, wie wichtig ein selbstbewusstes Verhalten im Straßenverkehr ist. Neben dem Training mit den Verkehrserzieher*innen, sollen auch die Eltern die Kinder an die Hand nehmen und den Schulweg trainieren.

Bevor es losgeht, bekommt jedes Kind eine Warnweste, damit sie gesehen werden.

Alle Prüflinge der Kita Sternenzelt, des Kinderzentrums Theodor-Thomas-Straße und der Kita Storchenhain sind bereit. Zunächst wiederholt Frau Bargon noch einmal die wichtigsten Punkte für den Schulweg. Dazu gehört auch „links, rechts, links“ oder „bei rot stehen, bei grün gehen“.

Zur Schulwegprüfung haben sich einige Eltern als Helfer*innen bereit erklärt. Sie werden an verschiedenen Punkten auf dem Weg positioniert und beobachten die Kinder bei ihrer Prüfung und weisen ihnen den Weg.

Für jedes Kind gibt es einen Prüfbogen, auf dem angekreuzt wird, was schon sehr gut im Straßenverkehr funktioniert und an welcher Stelle die Eltern mit ihren Kindern noch etwas üben können.
Den Prüfbogen bekommen die Eltern nach abgeschlossener Prüfung.

Herr Rumpf von der Verkehrserziehung begleitet die Prüflinge zum Zebrastreifen, der von den Kindern dann alleine überquert wird.

Jetzt können die Kinder zeigen, was sie in den letzten Wochen gelernt haben. Hier wird ganz selbstbewusst der Zebrastreifen überquert.

Auch an Ein- und Ausfahrten können sich gefährliche Situationen ergeben, zum Beispiel wenn ein Auto aus der Einfahrt fährt.
Hier steht der Vater eines Prüflings und schätzt ein, ob die Kinder die Gefahrensituation erkennen. Die kleine Schulwegheldin aus der Kita Storchenhain macht das ganz vorbildlich.

Zwischen parkenden Autos stehen zu bleiben, wenn man die Straße überqueren möchte, haben die Kinder ebenfalls gelernt.
Auch hier wird vorbildlich nach anfahrenden Autos Ausschau gehalten und sich auf die Straße vorgetastet.

Dank der vielen freiwilligen Eltern die sich bereit erklären bei der Schulwegprüfung zu helfen, ist ein sicheres Ankommen für jeden Prüfling möglich.

Den Blick immer nach oben und auf den Verkehr gerichtet. Das weiß jeder Schulwegheld.

Dany vom Kinderzentrum Theodor-Thomas-Straße wartet auf das grüne Signal der Ampel. Erst dann und wenn die Autos anhalten, überquert er die Straße.

Während der Schulweg-Prüfung wird natürlich mit gefiebert. Berkay wird schon von seinen Freunden erwartet, die die Prüfung bereits abgeschlossen haben.

Herr Rumpf und Frau Bargon vollführen nach abgeschlossener Schulweg-Prüfung zusammen mit dem Erzieher Herr Colakovic der Kita Sternenzelt eine unterhaltsame Siegerehrung. Jedes Kind bekommt Applaus und Jubelrufe für die bestandene Prüfung.

Nova hat es geschafft! Herr Rumpf gratuliert zur bestanden Prüfung.

Auch Dany hat bestanden. Sein Vater hat ebenfalls bei der Durchführung der Prüfung mitgeholfen und seinem Sohn und den anderen Kindern zur Seite gestanden und für einen sicheren Ablauf gesorgt.

Alle Kinder bekommen ein Schlüsselband in der Schulweg-Safari Optik.Am Schlüsselband hängt „Wally-Wachsam“, ein kleines Nilpferd aus Reflektor-Stoff. Damit haben die Kinder ein verspieltes Leuchtelement, das sie überall befestigen.

Natürlich bekommt auch jedes Kind einen eigenen Schulweg-Pass. Lilly ist stolze Besitzerin des Passes und kann ihren Schulweg in Zukunft ganz selbstbewusst und ohne Eltern bestreiten.

In der Kita Sternenzelt hat im April 2019 12 Kinder an der Schulwegpass-Prüfung teilgenommen.

Die Kita Storchenhain hat ebenfalls im April 2019 mit 10 Kindern teilgenommen. Alle freuen sich über ihren Pass und das neue Maskottchen.

Frau Glaum vom Kinderzentrum Theodor-Thomas-Straße hat ihre Schützlinge zur Prüfung begleitet. Auch zwei Väter und eine Mutter haben den Kindern an diesem Tag zur Seite gestanden.

Frau Bargon und Herr Rumpf führen die Schulwegpass-Prüfung sowie die ganze Vorbereitung, seit Gründung des Projekts im Jahr 2008, durch.
Damals startete das Projekt mit 75 Kindern. Allein in den Kindergarteneinrichtungen wurden im Jahr 2018 4541 Kinder und 2683 Kinder in Vorschulklassen unterrichtet.

Das Straßenverkehrsamt setzt sich auch mit seiner Aktion Schulweg-Safari für das selbstständige und selbstbewusste Verhalten von Kindern im Straßenverkehr ein.

Jedes Jahr wird von der Verkehrserziehung ein Jahresbericht angefertigt, den Sie auch hier Jahresbericht Verkehrserziehung 2018 finden.

 

Jahresbericht der Verkehrserziehung für das Jahr 2018

Das sind die Kolleginnen und Kollegen der Verkehrserziehung

Auch im Jahr 2018 waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Verkehrserziehung des Straßenverkehrsamtes in Kindergärten, Vorschulklassen und in 1. Klassen der Frankfurter Grundschulen zur Aufklärung unterwegs.
Ziel der Verkehrserzieherinnen und – erzieher ist es, den Kindern eine konfliktfreie Teilnahme am Straßenverkehr zu ermöglichen. Es finden Schulwegtrainings statt, um die Kinder gezielt für Gefahrensituationen zu sensibilisieren. Nach den verkehrspädagogischen Schulungen absolvieren die kleinen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dann eine Schulwegpassprüfung.
Die Eltern werden die in die Arbeit der Verkehrserziehung ebenfalls mit einbezogen. Es finden Infoveranstaltungen und Sonderveranstaltungen statt.

Im Jahr 2018 wurden allein in den Kindergarteneinrichtungen 4541 Kinder unterrichtet. Insgesamt 7224 kleine Verkehrshelden wurden in den Vorschul- und 1. Klassen ausgebildet. Im Jahr 2017 waren es noch 4002. Damit wurden im vergangenen Jahr 3222 mehr Kinder für den Straßenverkehr vorbereitet.

Neben der täglichen Verkehrserziehung widmen sich die Bediensteten auch Sonderveranstaltungen wie der Aktion „FahrRad im Grüngürtel“ und der Familienmesse.

Den Erfahrungsbericht 2018 mit vielen Bildern und Darstellungen finden Sie auf unserer Seite.

Jahresbericht Verkehrserziehung 2018

 

Verkehrssicherheitswochen nach Ende der Sommerferien 2018

Verkehrsdezernent Klaus Oesterling startet Verkehrssicherheitswochen

Mit der Einschulung beginnt für die fast 7000 Kinder ein neuer Lebensabschnitt und damit auch ein neuer Schulweg mit möglichen Gefahrenquellen. „Nicht nur für Schülerinnen und Schüler ist vieles neu, sondern auch für die Erziehungsberechtigten“, sagt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling, der die Verkehrssicherheitswochen an der Freiligrathschule im Stadtteil Fechenheim am Montag, den 6. August 2018, eröffnete.

Verkehrsdezernent Klaus Oesterling und Leiter der Städtischen Verkehrspolizei Rainer Michaelis klären auf vor der Freiligrathschule im Stadtteil Fechenheim.

Schulweg-Safari Kampagne klärt auf

In den Aufklärungs- und Kontrollwochen nach den Sommerferien sind das Straßenverkehrsamt und die Landespolizei Frankfu rt am Main insbesondere im Bereich von Schulwegen präsent. Zum Schuljahresbeginn finden schwerpunktmäßige Kontrollen vor Schulen statt. Eltern, Kinder und Verkehrsteilnehmende werden über den sicheren Schulweg informiert und aufgeklärt. Dass es sinnvoll und gesund ist, den Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad anzutreten, macht insbesondere die Kampagne „Schulweg-Safari“ deutlich.

„Raser und Elterntaxis“ vermeiden

„Raser und Elterntaxis“, die gerade vor Schulen und entlang von Schulwegen zugegen sind, rufen oftmals gefährliche Verkehrssituationen hervor. In den Aufklärungs- und Kontrollwochen werden die Verkehrsteilnehmenden dafür sensibilisiert, sich richtig zu verhalten.

Ein Mitarbeiter der Sädtischen Verkehrspolizei steht an einer Fahrzeugtür, um den Insassen die Gurtpflicht zu erläutern.

Ein Elterntaxi wird kontrolliert.

Verkehrserziehung und Verkehrsaufklärung: wichtige Bausteine der Verkehrssicherheitsarbeit

Die Verkehrserziehung der Kinder und die entsprechende Verkehrsaufklärung der Eltern sowie der übrigen Verkehrsteilnehmenden ist notwendig und stellt ein Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit des Straßenverkehrsamtes und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main dar.