Leipzig

… spielt für die Stadt Leipzig bereits seit vielen Jahren eine bedeutende Rolle. Um Grundschulkinder und auch deren Eltern für das Thema Sicherheit auf dem Schulweg zu sensibilisieren, wurde zwischen den Partnerstädten Frankfurt am Main und Leipzig die gemeinsame Umsetzung der “Schulweg-Safari” beschlossen. Den Startschuss für das Projekt gab es zu Beginn des Schuljahres 2012/2013.

Bausteine der “Schulweg-Safari” in Leipzig sind:

Schaffung von “Elternhaltestellen”:

Sehr schnell wurde Einvernehmen darüber hergestellt, das chaotische Bild von parkenden Fahrzeugen vor den Schulen zu ändern. Da ein Teil der Eltern den Schulweg mit dem Arbeitsweg verbinden, können viele nicht auf das Fahrzeug verzichten. So entstand die Idee, Elternhaltestellen einzurichten, die im näheren Umfeld der Schule liegen. Bei diesen Elternhaltestellen handelt es sich um Parkflächen, wo Kinder gefahrlos ein- bzw. aussteigen können.

Wir sind auf vorhandene Parkflächen von Supermärkten ausgewichen. Die betroffenen Einrichtungen waren sofort bereit, das Ansinnen der Elternhaltestellen zu unterstützen. Den Weg von diesen „Haltestellen“ zur Schule können die Kinder nunmehr allein bewältigen..

Kinder- und Elternbeteiligung mit dem Kinderbüro:

Jedes Jahr zum Schuljahresbeginn erkunden unsere Schulanfänger gemeinsam mit der Polizei und dem Kinderbüro Leipzig ihre Schulwege auf Sicherheit. Damit die Kinder optisch besser erkennbar sind, erhält jeder ABC-Schütze zur Einschulung eine gelbe „Schulweg-Safari“-Mütze mit dem Projektlogo, dem Zebra. Im Nachgang zur Schulwegerkundung wird zusammengetragen, was auf dem Schulweg entdeckt wurde, wie man sich im Straßenverkehr verhält und wo eventuelle Gefahren lauern.

Nach dieser Erkundung gibt es einen Malwettbewerb der Kinder zu ihrem Schulweg. Parallel dazu werden die Eltern zu Schulwegproblemen befragt. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die praktische Verkehrssicherheitsarbeit ein.